MARCHRING
Am 27. September 1951 trafen sich auf Einladung von Hauptinitiant Pfarrer Dr. Eduard Wyrsch insgesamt acht Herren im Pfarrhaus Galgenen Dr. Eduard Wyrsch, Pfarrer in Galgenen, Dr. med. Werner Diethelm, Siebnen, Otto Gentsch, Siebnen, Jean Melliger, Wangen, Ausgräber und Forscher, Arnold Pfister, Lachen, Zahnarzt, Attilio Wichert, Altendorf, Wappenforscher und Heraldiker und Julius Zehnder, Siebnen, Bankverwalter. Man diskutierte über die Gründung eines Vereins, die Errichtung eines Ortsmuseums, die Durchführung öffentlicher Vortäge und die Veröffentlichung fachlicher Zeitungsartikel.
Am 10. März 1952 wurde an der Gründungsversammlung in Lachen der neue Verein aus der Taufe gehoben. Sein vollständiger Name lautet: Marchring - Gesellschaft für Volks- und Heimatkunde der Landschaft March. Der Gründungspräsident Pfr. Eduard Wyrsch prägte den Namen "Marchring" und leitete den Verein bis 1965.
1962 erschien das erste Marchringheft, dessen Erscheinen durch Pater Johannes Heim redaktionell betreut wurde. Aus der regen Sammeltätigkeit der Gründungsmitglieder entstand ein grosser Bestand an Objekten, die man in einem Museum der Öffentlichkeit zugänglich machen wollte. Lange wurde nach geeigneten Räumen gesucht. Im Frühling 1977 konnte dann endlich in der Kraftwerkzentrale Rempen der AG Kraftwerk Wägital ein Museum eröffnet werden. Die Hauptbestandteile der Ausstellung bildeten die Sammlungen von Pfr. Eduard Wyrsch und Otto Gentsch.
Auch heute wird die Sammeltätigkeit fortgesetzt. Gezielt werden Objekte und Schriften aus dem Gebiet der March in die Sammlung aufgenommen. Zu den Aktivitäten des Marchrings gehören auch Vorträge, Exkursionen und Sonderausstellungen sowie die Marchring-Hefte, welche jeweils einzelne Themen spezifisch betrachten.