Lachen
Einwohner: 8830 (Stand: Ende 2019) Fläche: 4,3 km2 Lachen ist eine ausgesprochene Seegemeinde, flächenmässig die kleinste des Kantons ohne nennenswerte Landwirtschaftszone. Das Gemeindeareal ist praktisch identisch mit der überbauten Dorffläche auf dem Delta der Wägitaleraa. Lachen ist Hauptort des Bezirkes March und zugleich wirtschaftliches Zentrum der Region. Der Ort hat einen sehenswerten Dorfkern mit der einzigen doppeltürmigen Pfarrkirche des Kantons im Stil des Spätbarocks sowie eine Anzahl prachtvoller Bürgerhäuser. Zum Verweilen lädt auch die hübsche Hafen- und Quaianlage ein. Im Jahre 1100 wurde Lachen erstmals erwähnt. 1412 erhielt es vom späteren Kaiser Sigismund das Marktrecht. Kirchlich gehörte es lange Zeit zu Altendorf, das als "Alt-Rapperswil" grössere Bedeutung hatte. Zur Zeit der kurzen Trennung der äusseren Bezirke vom Alten Land Schwyz (1831 bis 1833) war Lachen der erste Hauptort des Halbkantons "Schwyz, äusseres Land". Mit weniger als einem Prozent an Beschäftigten in der Landwirtschaft steht Lachen am Schluss dieses Erwerbssektors, was angesichts des knappen Gemeindegebietes nicht verwundert. Dafür sind der zweite und dritte Erwerbssektor umso stärker besetzt, besonders in den Bereichen Handwerk, Gewerbe, Industrie und Dienstleistungen. Freizeitangebot, Sehenswürdigkeiten Strandbad, Wassersport, Hallenbad, Tennis, ausgedehnte Quaianlage, Sport- und Freizeitanlagen. Spätbarocke Pfarrkirche (1710), hochbarocke Kapelle zur Schmerzhaften Mutter im Ried (1684), Schlössli an der Marktstrasse, Rathaus, Kreuzplatz mit Marienbrunnen (1794), Joachim-Raff-Denkmal, Franzosendenkmal, Wehrmännerdenkmal. Gemeindeverwaltung Lachen Alter Schulhausplatz 1, Postfach 263, 8853 Lachen Tel. 055 451 26 00, Fax 055 451 26 01 |